Hast du dich schon mal näher mit dem Gedanken beschäftigt, wie du WordPress nutzen kannst? Vielleicht möchtest eigentlich gar kein Blog weil dir die regelmäßige Pflege zu aufwändig ist?
Blog ist die Kurzform von Web-Log. Also Internet-Tagebuch. Als solche wurden sie auch anfangs genutzt. In Tagebücher schreibt man regelmäßig um seine Eindrücke schriftlich festzuhalten.
Das ist der Grund, warum ein Blog mehr Arbeit macht, als eine statische Website. Beim Besuch eines Blogs, möchte der Leser regelmäßig etwas Neues erfahren. Eine Website dagegen füllt man einmal. Danach aktualisiert man nur noch bei Bedarf und fügt gelegentlich eine neue Seite hinzu.
Ich persönlich bin der Meinung, dass jede Unternehmerin eine Internetpräsenz haben sollte. Immerhin sucht sich ein Großteil der Menschen benötigte Informationen heutzutage im Internet zusammen.
Wann ist eine Website ideal für dich?
Auf einer Website kannst du bestehende und zukünftige Kunden von deinem Angebot überzeugen und über Veränderungen informieren. Deine Website sollte Infos zu Öffnungszeiten enthalten und vor allem, auf was du dich spezialisiert hast.
Nehmen wir an, du bist Tierärztin. Dann kannst du eine Website haben, auf der du Informationen hast zu deiner Praxis und deinem Angebot. Vielleicht kennst du dich ja besonders gut mit Reptilien aus. Das sollte nicht unerwähnt bleiben.
Du könntest aber auch ein Blog betreiben, in dem du deine Kunden über wesentliche Dinge der Tierhaltung aufklärst. Wann ein Hund zu dick ist und was man dagegen tun kann. Wie oft und gegen was eine Katze geimpft werden muss. All die Dinge, die dich deine Kunden oft fragen.
Das kannst du auch als Steuerberaterin, Tagesmutter und so ziemlich jedem anderen Business. Durch diese Infos baust du Vertrauen zu deinen Kunden auf. Du gibst Einblick in deine tägliche Arbeit, kannst dich als Expertin präsentieren und deine Kunden können sich ein Bild von deinem Arbeitsansatz machen.
Zum Beispiel barfe ich meine Katzen. Und da möchte ich einen Tierarzt an der Seite, der das gutheißt und mir meine Fragen dazu kompetent beantwortet statt barfen zu verteufeln.
Als Mutter möchte ich für meine Kinder eine Betreuung, die meine Werte und Erziehungsvorstellung teilt. Und von meiner Friseurin erwarte ich, dass sie nicht nur weiß, wie man Haare schneidet, sondern wie man Locken richtig schneiden und pflegen muss. Genauso, wie ich eine Steuerberaterin möchte, die sich mit Steuern in einem Onlinebusiness auskennt.
All diese Dinge kann ich entweder auf einer umfangreichen Website lesen oder in einem Blog. Wie du deine Informationen aufbereitest, ist letztlich von deiner Vorliebe abhängig. Hast du wenig Zeit und Muse, dann richte dir eine Website ein. Liebst du das schreiben und möchtest deine Meinung mitteilen, dann betreibe ein Blog.
Eine Website mit WordPress
Bei dem Namen WordPress denken die Meisten gleich ans Bloggen. Und ja, in den meisten Fällen wird es auch als Blogsoftware verwendet.
Wenn du WordPress gerade installiert hast, dann ist es zu Beginn darauf ausgelegt, ein Blog zu sein. Tatsächlich ist es aber möglich, mit nur wenigen Klicks aus dem Blog eine Website zu machen.
Und genau das liebe ich an WordPress. Du kannst die Vorzüge von WordPress nutzen und stellst einfach von Blog auf Website um. Du brauchst dir keinen Webdesigner beauftragen. Die Designs bzw. Themes stehen dir auch für deine Website zur Verfügung.
Wie stellst du auf Website um?
Du hast dich entschieden, wie du WordPress nutzen möchtest?
Dann gehst du in deinem WordPress-Dashboard auf Einstellungen –> Lesen.
Als Homepage wird die Startseite bezeichnet. Üblicherweise steht die Einstellung auf Deine letzten Beiträge. Schalte um auf Eine statische Seite. Unter Homepage wählst du nun deine Startseite aus. Diese musst du vorher angelegt haben. Deine Beitragsseite kann trotzdem dein Blog sein. Wenn du kein Blog führst, wählst du die gewünschte Seite als Beitragsseite aus.
Scrolle die Seite noch ein Stück nach unten und speichere deine Einstellung.
Dein Blog ist nun eine Website mit der Option untergeordnet ein Blog laufen zu lassen.
Viele Unternehmerinnen nutzen diese Variante, um auf der Startseite den Interessenten zu begrüßen und einen ersten groben Überblick zu geben.
Zusammenfassung
Ich fasse kurz zusammen, welche Möglichkeiten du mit WordPress hast.
Du kannst es als klassisches Blog nutzen, solltest dann aber regelmäßig Beiträge veröffentlichen.
Oder du machst eine Website daraus. Wahlweise mit oder ohne untergeordneten Blog. Bei einer Website reichen ein paar wenige Seiten. Je nach Zeit und Lust kannst du immer wieder mal neue Seiten hinzufügen.
Für was du dich entscheidest, ist abhängig davon, wie intensiv du dich um deinen Internetauftritt kümmern kannst und möchtest.
Du weißt noch nicht, wofür du ein Blog nutzen kannst? Lass dich doch von meinem Beitrag über digitale Miniprodukte inspirieren.
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